Samstag, 20. Dezember 2008

Tacos und GDL Centro

Freitag abend haben wir uns mit Martin (einem Informanden Kollegen) am Taco Stand seines Vertrauens getroffen. Schnell mal 6 Tacos weggedrückt und ab gings ins Kino. Für knappe 3 Euro (ja, kostet hier wirklich nicht mehr) haben wir uns dann die Originalfassung von "The day the earth stood still" angeschaut, mit spanischem Untertitel versteht sich, wir wollen ja schließlich auch was lernen ;-). Es soll noch einmal einer sagen das Kino in Forchheim ist schlecht. Der Ton erinnerte an die 70er Jahre und das Bild war auch nicht immer das Beste :-). Inhaltlich hat er uns aber sehr gut gefallen.


Am Samstag haben wir uns das erste mal ins Zentrum von Guadalajara getraut :-) Wahnsinns Verkehr auf den engen kleinen Einbahnstraßen, Hunderte von Leuten die sich zwischen den Autos durchdürcken und viele pfeifende Polizisten. Unser Auto schön sicher in einem Parkhaus abgestellt und auf gings ins Getümmel. Bei ca. 30 Grad (und das am 4. Adventswochenende :-)) haben wir uns erst mal auf den Weg zur Cadetrale gemacht. Eine wunderschöne Kirche in der auch noch genau zu dem Zeitpunkt eine Hochzeit stattfand von der wir die letzten 10 Minuten noch mitverfolgen konnten. Weiter gings dann durch die "Fussgängerzone" zu einem Markt wo man sämliche Raubkopien von Musik CD's, DVD's, gefälschten Markenklamotten aber auch sehr schönes mexikanisches Kunsthandwerk kaufen kann. Nach 2,5 Stunden in der Hitze - die wir doch noch nicht so gewöhnt sind - haben wir uns dann wieder auf den nach Weg zurück gemacht. Sollten die Temperaturen so bleiben können wir am Neujahrstag im Pool plantschen ;-)

Die zweite Woche, mexikanische Gelassenheit, Posada usw.

.. lief arbeitstechnisch auch noch nicht viel. Das Problem, einen mexikanischen Windows-Account zu bekommenn zog sich die ganze Woche noch hin. Woher sollen die Kollegen hier auch wissen, dass man die Life-Time-E-mailAdresse umziehen kann ;-)

Nachdem Alex kurzerhand in Alexander Stohr umgetauft wurde und ich auf einmal eine neue e-mail Adresse mit stephaniebatz@ usw. (without a point :-)) bekam haben sie es am letzten Arbeitstag vor unserem nun 2 wöchigen Urlaub nun doch geschafft unsere LTE auf den mexikanischen Account zu bekommen. Fehlt jetzt nur noch der SAP Zugang :-) Mal schauen ob wir das im Januar hinbekommen, oder vielleicht doch erst im Februar....

Das Bankkonto ist nach 10 Arbeitstagen nun auch eröffnet und wir bekommen nun endlich unser Geld für Miete, Hotel usw.

Dienstag und Donnerstag hatten wir dann unsere ersten spanisch Stunden hier. Ich muss sagen Maria macht das ziemlich gut und ich hoffe das wir das nun schnellstens hinbekommen. Man merkt auch sogar schon Vortschritte :-)

Am Mittwoch haben wir es endlich geschafft unseren Weihnachtsurlaub zu buchen. Vom 23.12.-31.12. geht es für gut eine Woche nach Los Angeles, San Diego und San Francisco zum Sightseeing und shoppen natürlich.

Donnerstag herrschte dann den ganzen Tag ziemliche Aufregung im Büro, denn es war die alljährliche Posada angesagt auf die schon seit eine
r Woche hingefiebert wurde. Ab 12 Uhr hat jede Frau ca. 30 Minuten auf der Toilette vor dem Spiegel verbracht um sich auf das große Ereignis vorzubereiten ;-). Um Punkt 14 Uhr ging es dann auch schon los. Die Location war einfach nur WOW. Ein riesiger Saal inmitten eines riesigen Gartens mit Palmen, Koi-Teichen, Wasserspielen usw. usw. So eine Weihnachtsfeier ist in Deutschland unvorstellbar. Begonnen hat alles mit einer Live Band (es sollte später sogar noch eine zweite geben) die das 3-Gänge Menü musikalisch begleitet hat. Kaum waren die Tische abgeräumt wurde auch schon die Tanzfläche gestürmt (und sie sollte auch den ganzen Nachmittag und Abend nicht mehr leer werden). Unterbrochen wurde die Musik von einer Bauchtänzerin, einer Rifa (Tombola) und von Kung-Fu Kämpfern mit Drachen. Gott sei Dank gab es bei dieser Weihnachtsfeier keine Pinatas ;-). Das Catering war ebenfalls auf Zack, so dass man beim zählen der Getränke ziemlich schnell den Überblick verlor (was einige am nächsten Tag auch büsen sollten ...). Zu später Stunde wurden dann nochmals Tortillas mit Bohnen und Fleisch serviert. Um ca. 23 Uhr war die Feier dann für uns zu ende (wie wir am nächsten Tag erfahren haben, auch eine Stunde später für den Rest), wir machten uns auf den Heimweg und fielen todmüde ins Bett. Der Abend war etwas ganz neues für uns mit vielen neuen Eindrücken und hat sehr viel Spaß gemacht.

Sonntag, 14. Dezember 2008

... oh, ich hab da zwei Beilagscheiben übrig!!


Am Samstag ist uns dann noch eingefallen, dass uns noch ein Grill fehlt. Erste Anlaufstation war der Baumarkt wo wir nicht wirklich fündig geworden sind (alles viel zu teuer). In der Shopping Mall gegenüber haben wir dann noch einen Supermarkt entdeckt. Auf den ersten Blick waren die Grills dort auch etwas über dem Budget was wir eigentlich vor hatten auszugeben. Wir hatten die Suche schon so gut wie aufgegeben, bis Steffi hinter den großen Grills zwei kleine gefunden haben, also auf geht’s, da nehmen wir einen. Noch schnell Grillkohle und Anzündpaste geholt und zack auf den Weg nach Hause. Jetzt kam die Herausforderung, wie baut man den auf.... Alles erst mal ausgepackt, die Aufbauanleitung herausgenommen und los gehts.... Nach einer knappen halben Stunde hat das "Ding" dann auch schon einem Grill ähnlich gesehen. Als nach weiteren 10 Minuten der Grill "fertig" war bemerkte Alex dann noch, "... oh ich hab da zwei Beilagscheiben übrig". Also wurde die Anleitung dann doch etwas näher betrachtet und die Griffe wieder abgebaut, denn da gehörten sie hin ;-)
Nach 45 Minuten war es dann soweit, das Aufbauen wurde von Alex mit dem Satz "Ich muss sagen, ich bin jetzt schon ein bisschen Stolz auf mich" beendet. Und so hat es dann letztendlich ausgeschaut.
Selbstverständlich wurde das "Prachtstück" am gleichen Abend noch eingeweiht.....

Der Umzug in unsere Wohnung

Freitag war es dann endlich so weit und wir sind vom Hotel in unsere neue Wohnung umgezogen. Noch am gleichen Tag sind wir dann zu Walmart gefahren um die wichtigsten Sachen für Küche, Bad usw. einzukaufen. Und wir haben alles 2 mal zusammensuchen müssen. Das erste mal, als wir schon einen voll beladenen Einkaufwagen hatten ist uns eingefallen, dass noch Pfeffer und Salz fehlt. Also Einkaufswagen kurz in einem Gang geparkt und zu den Gewürzen gelaufen. Als wir dann mit Salz und Pfeffer wieder zurückkamen war unser Einkaufswagen unauffindbar. Wir sind den kompletten Walmart 3 mal abgelaufen, nirgends eine Spur unseres Wagens. Bis wir dann in einem Wagen, den eine Walmart Mitarbeiterin herumgeschoben hat ein paar unserer Sachen wiederfanden. Haben die doch nicht tatsächlich unseren Einkaufswagen ausgeräumt.... Also das gleiche Spiel wieder von vorne, alles noch einmal zusammensuchen (was dann wenigstens ein bisschen schneller ging, wir wussten ja wo was steht ;-)
Nach ca. 5 Stunden sind wir dann endlich mit ca 25 Einkaufstüten wieder in unserer Wohnung angekommen..... Das nenn ich mal Marathonshopping.

Nuestra primera Posada...


Donnerstag ging es dann gleich nahtlos weiter mit dem Feiern. Wir waren von Alex Abteilung zu einer Posada (Weihnachtsfeier) eingeladen. Unsere erste Posada in Mexiko. Und ich muss sagen, es sollte ein sehr, sehr lustiger Abend werden ;-).
Angefangen hat natürlich alles - ihr dürft raten - mit einem Tequila. Danach sind wir auch das erste mal in den Genuss der mexikanischen Tortas gekommen. Das sind mit Fleisch gefüllte Brötchen die in eine rote Soße getaucht werden. Anschließend werden diese (wie so fast alles in Mexiko) mit den Fingern gegessen. Ist schon ein bisschen eine Sauerei, aber schmeckt ganz lecker.
Dann kam der Höhepunkt des Abends. Es wurde ein Spiel gespielt das eigentlich für Kindergeburtstage gedacht ist. Eine mit Süßigkeiten gefüllte und verzierte Pappkugel wird an ein Seil gebunden, dem ersten werden die Augen verbunden und dann muss man mit einem Stock versuchen die Pappkugel kaputt zu schlagen so dass dann die Süßigkeiten herausfallen. Bis Alex an der Reihe war klappte das noch ganz gut. Alex werden die Augen verbunden, er bekommt den Stock in die Hand und darf nun draufhauen, was er auch ohne Zweifel getan hat. Der "Spielführer" hat dann irgendwann begonnen dejar zu rufen, was sich so ähnlich anhört wie "Ya" - was Alex auch verstanden hat und immer weiter draufgehauen hat. Man hat ihm ja schließlich nicht gesagt dass, das so was ähnliches wie "Stop" bedeutet. Es kam dann so weit dass ca 5 Mexikaner um ihm rumstanden und "dejar" gerufen haben. Keiner traute sich hinzugreifen weil er Angst hatte eine über die Rübe zu bekommen - Wo rohe Kräfte sinnlos walten.... Irgendwann hats dann doch einer geschafft seinen Arm zu berühren und Alex den Stock wegzunehmen. Danach ging es weiter mit - natürlich - Tequila, Gesangseinlagen, tanzen uvm...
6. Tag in Guadalajara und die 3. Fiesta - das halt ich keine 9 Monate aus...

Kathrins Abschiedsfeier - und wir haben nun endlich unser Auto


Nachdem wir es am Dienstag dank Tamara geschafft haben eine Autoversicherung abzuschließen, hat sie uns am Mittwoch gleich das Auto mitgebracht und wir haben uns in den Mexikanischen Feierabendverkehr gestürzt... Wir können euch sagen, ist nicht so einfach :-) Bei uns würde man alle nur mit Rowdies beschimpfen, also am Besten alle Verkehrsregeln aus Deutschland vergessen und einfach drauf los fahren! Von der Arbeit ging es nach einem kurzen Zwischenstop im Hotel (das restliche Geld für die erste Miete und die Kaution besorgen) direkt zu unserer neuen Wohnung (Übergabe) und danach dann mit Kathrin (einer Informantenkollegin die leider schon wieder zurück nach Deutschland musste) und anderen Arbeitskollegen zu einen richtig mexikanischen Abend - mit Tequila, Tacos und natürlich den Mariachis. Ich kann euch sagen, UNGLAUBLICH!!! Anschließend noch auf einen Absacker in eine Bar und dann sind wir todmüde ins Bett gefallen (wir merkten doch noch etwas den Jetlag). War ein sehr schöner Abend, nur Schade das Kathrin schon wieder zurück musste... Clever wie wir waren, haben wir natürlich in der Eile den Foto im Hotel vergessen, daher musste das Handy für die Bilder herhalten.

Die erste Arbeitswoche...

.... begann am Montag mit unserem ersten Arbeitstag im Büro. Nachdem wir uns erst einmal dem Werksleiter vorgestellt haben wurden wir auch schon von Kollegen aus unseren neuen Abteilungen abgeholt. Es folgte ein Vorstellungsmarathon und ich weiß jetzt noch nicht mal alle Namen meiner Kollegen ;-). Arbeitstechnisch lief die erste Woche noch nicht sehr viel, da wir noch viel mit Organisatorischem beschäftigt waren. So sind wir mind. 10 mal in die HR gerannt um Bankkonto zu eröffnen (was wir bis heute noch nicht haben), mexikanischen Siemens Ausweis zu besorgen (damit wir auch in der Kantine was zum Essen bekommen), Spanisch Kurs zu organisieren (damit wir auch unsere Kollegen auf Spanisch verstehen, was jetzt noch nicht wirklich der Fall ist) usw. usw.
Wir haben bis jetzt auch noch keinen Windows- und SAP-Account, was aber laut der Aussage unserer Vorgänger auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen kann, wir sind ja hier schließlich in Mexiko... ;-)

Dienstag, 9. Dezember 2008

Wohnungssuche in Guadalajara

Nach reichlichen 7h Schlaf ging es schon wieder los. Kurz noch das (wie uns gesagt wurde) beste Frühstücksbuffet der Stadt geplündert und dann stand schon unsere Maklerin Paty Su vor dem Eingang, und die erste Rundfahrt durch die Stadt konnte beginnen… so ging es also von Haus zu Haus quer durch die Stadt, und man dachte nur WOW!!!!! Da wurde einem dann schnell der Unterschied zwischen unseren Dörfern daheim und einer 6 Millionen – Metropole bewusst! Nach 4 Häusern und Wohnungen war dann kurz Siesta angesagt, und am Nachmittag ging das Sightseeing weiter. Paty war so nett, uns dann gleich zu Kathrin zu fahren, die am Abend (leider) schon wieder ihren Abschied feiern musste, da bei ihr das Infojahr schon wieder zu Ende ist. Trotz Jetlag und dem ersten Kontakt mit dem Ergebnis der hier ansässigen (Arznei-)Destillerie haben wir bis halb zwei durchgehalten… für den Einstieg gar nicht mal so schlecht und hatten so auch gleich die Gelegenheit, einen Teil unserer neuen Kollegen und die anderen deutschen Informanten kennen zu lernen.

Tja, und na
ch einer wiederum kurzen Nacht ging es mal wieder…. klaro, auf Wohnungssuche mit Paty! Als wir unterwegs waren kam dann noch ein neues Angebot herein, das wir uns zum Abschluss noch angeschaut haben. Als wir das gesehen hatten, suchten wir eigentlich die ganze Zeit nur die versteckte Kamera vom ZDF… es war ein Wochenendhaus, nein eine Wochenendvilla! Einziger Haken an der Geschichte war, dass es etwas abseits gelegen war, und wir dann doch ein bisschen Angst hatten, dass irgendetwas passieren könnte...


Somit haben wir uns doch für das Appartement in Mitten der Golfanlage von Santa Anita entschieden und sind gerade dabei, die Verträge zu unterschreiben. (PS: Das rechte der beiden Häuser!)

Freitag, 5. Dezember 2008

Hola Mexico!

So, es ist der 04.12.2008 und an der Zeit, dem Frankenland den Rücken zu kehren. Nachdem der Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde in der Disziplin 5 Tage Wäsche waschen und bügeln Non-Stop gesichert war, geht es also mit 6 Koffern bepackt nach Nürnberg zum Flughafen. Und schon wieder holte uns das Schicksal ein…. Denn die Reise war schon in Frankfurt (vorerst) zu Ende! Unser Flug von Nürberg nach Frankfurt war so verspätet, dass wir den Anschlussflug nicht mehr erreichen konnten, was uns nach einer Hatz über den riesigen Flughafen dann mitgeteilt wurde. Und schon waren wir schneller im Hotel angekommen als uns lieb war denn da dies ja nicht in unserer Schuld lag, wurden wir umgehend ins Steigenberger Hotel in Langen gebucht, wo wir also doch nochmal eine Nacht in good old Germany verbringen durften… Ausgeschlafen und nach gutem Frühstück machten wir uns wieder auf den Weg, um nach Mexico zu fliegen, und man glaubt es kaum, es hat geklappt!!!!
Eine Boeing 747-400 hat uns erwartet und nach gut 12 Stunden Flug sind wir am Flughafen in Mexico City geschmeidig gelandet.
Es war unglaublich, den Landeanflug bei Nacht zu genießen… Man fliegt über Mexico City und sieht millionen von Lichtern; man schaut eine viertel Stunde später aus dem Fenster, und soweit man sehen kann sieht man immer noch nur Lichter… die Stadt nimmt irgendwie kein Ende und spätestens da weis man, was es heisst, über die zweitgrößte Stadt der Welt zu fliegen…gigantisch! Da wir dieses mal knapp 2 Stunden Aufenthalt hatten haben wir auch pünktlich unseren Anschlussflug nach Guadalajara geschafft. In Guadalajara angekommen ging das Abenteuer weiter. Das Hoffen und Bangen, dass die Koffer t rotz der Umbuchung in Frankfurt bis nach Guadalajara durchgecheckt wurden hat sich gelohnt. Wir konnten unser gesamtes Gepäck in Empfang nehmen (das hätte noch gefehlt dass die Koffer dann auch noch weg gewesen wären). Noch schnell durch den Zoll und auf zur Taxi Suche. Ein netter Mexikaner hatte unsere kompletten 6 Koffer auf eine kleine Sackkarre geladen und zum Ausgang gefahren. Da kam auch schon unser Taxi…. Ein schicker Kompaktwagen mit etwas zu klein geratenem Kofferraum. Als dann unsere 3 „kleinen“ Koffer im Kofferraum verstaut waren, waren ja „nur“ noch die 3 „etwas“ größeren übrig. Die wurden dann vom Taxifahrer mit einer weißen dünnen Nylon-Schnur auf dem Dach befestigt. Wir sahen unsere Koffer schon auf der Straße von Guadalajara liegen… Normalerweise denkt man, man fährt dann etwas langsamer aber nichts wars. Da wo 60 km/h angegeben wurden kann man locker mit über 100 fahren, ist ja alles gut befestigt ;-). Uns fiel ein großer Stein vom Herzen als wir nach einer gefühlten Stunde (eigentlich waren es ca. 30 Minuten) im Crowne Plaza Hotel angekommen.

Dienstag, 2. Dezember 2008

Berlin, Berlin, wir waren in Berlin!!


Tja, als Bayer und Franke fährt man ja gerne nach Berlin, da man danach meist mit einem Pokal wieder heim kommt… (tja Sven, irgendwann wirst du das Gefühl auch mal kennen lernen ;-)

Wie immer überpünktlich (statt geplant 11.00 dann doch schon um 15.30 - aber es sollte ja schließlich auch eine Vorbereitung auf unseren Einsatz in Mexiko sein ;-) stand das Auto gepackt zur Abfahrt bereit… mir ist zwar heute noch ein Rätsel, wie 2 Personen mit der Ausrüstung für 4 Wochen es schaffen, einen C-Klasse Kombi bis zum Rand voll mit Gepäck zu bekommen, aber na gut… es sollte sich später noch rächen! Nach einer gemütlichen Fahrt waren wir nun in der Hauptstadt vor unserem ARWO-Bau im Popitzweg angelangt. Und schon hatte es uns mal wieder erwischt. Statt Doppelzimmer waren nur Einzelzimmer gebucht. Also alles mal nur provisorisch in ein Zimmer ausladen, wird sich schon klären. Und es hat sich am nächsten Tag auch geklärt und wir konnten in ein Doppelzimmer umziehen. Der Haken an der Sache: es war im anderen Teil des Gebäudes und im 10. Stock! Gott sei Dank hatten wir fast kein Gepäck dabei…grrrrrrrrrrr dafür wurden wir mit einem sagenhaften Ausblick über Berlin belohnt, was jeden Morgen eine Freude beim Frühstück war, die Sonne über Berlin aufgehen zu sehen.

Nun aber zum dem, warum wir in Berlin waren… gleich am ersten Tag also das große Kennenlernen mit unserem Jahrgang, und schnell stellte sich heraus, dass wir alle gut zusammen passten! Der Grundstein für eine super Zeit war gelegt.

In den Unterrichtsabschnitten ging es querbeet durch die verschiedensten Themen, über Kreativitätstraining (Steffis Lieblingsveranstaltung ;-)), Innovationsmanagement, IFRS, Planspielen bis zum interkulturellen Training, seit dem wir nun auch zu „Eck ong kar“ meditieren können ;-)

Natürlich haben wir uns aber auch Berlin angeschaut, angefangen mit einer Stadtrundfahrt unter der Leitung von unserem Dozenten Hrn. Ullmann bis hin zu eigenen Erkundungstouren. Brandenburger Tor, Reichstag, Kanzleramt, Alexanderplatz, usw. waren natürlich Standard. Madame Tussauds durfte da genauso wenig fehlen, wie die „Rocky Horror Show“, die zurzeit in Berlin gastierte. Es war ein unglaubliches Musical, bei dem neben WC-Rollen und Konfetti auch Wasserpistolen zur Standardausrüstung gehörten.

Ein ganz besonderes Erlebnis hatten wir im KaDeWe…. Wurden wir doch fast vom Sicherheitsdienst verfolgt, da wir an jeder Sicherheitsschranke das Signal auslösten. (und von denen gibt es im KaDeWe viele!!!) Natürlich hatten wir nichts mitgehen lassen, was nicht bezahlt war, allerdings war in Steffis Geldbörse seit 2 Jahren noch ein Sicherheitsetikett, das hier angeschlagen hatte… es war schon irgendwie lustig!

Aber man glaubte nicht, wie schnell die Zeit verging, und wie viele Erlebnisse man aus diesen 4 Wochen mitnehmen konnte. Kaum waren die Koffer ausgepackt, ging es auch schon an den letzten Abend, und es wurde wieder alles eingeladen (und es hatte Gott sei Dank wieder alles ins Auto gepasst!!)

An alle 11/08er… denkt immer dran: der Gelbe, der „isch falsch“ ;-) (nein, wir hamm kann Sprochfehler, aber vielleicht will ja einer einen Keks ;-)

Montag, 10. November 2008

Abschied OM KAM / MT Con

Der erste Ausstand / Abschied stand schon Ende Mai bei OM KAM an. Nach 3 Jahren habe ich die OM in Richtung Vertrieb verlassen. Nochmals vielen vielen Dank für das super Fotobuch - so habe ich immer eine Erinnerung an die sehr schöne, interessante und lustige Zeit bei OM dabei - und natürlich die fränkische Tastatur, damit ich auch hier in Mexiko etwas Heimat habe und mich wenigstens einer - der PC - versteht! Am 29.10. war es dann bei MT Con so weit. Bei einem kleinen Mittagessen sind nochmals alle Kollegen der Kaufmannschaft und der Techniker zusammengekommen. Es war leider nur eine kurze Zeit, die ich bei der MT verbringen durfte, aber mir hat es sehr viel Spaß gemacht und ich konnte auch vieles lernen. Ich möchte mich auch auf diesem Wege noch einmal für die guten Wünsche und die Geschenke (das Wörterbuch kommt noch zum Einsatz ;-) und der Schlüsselanhänger und die Socken sind natürlich auch mit in Mexiko!!)recht herzlich bedanken.
Man sieht sich wieder denn spätestens wenn ich auf Bewerbungsreise in Deutschland bin werde ich euch alle besuchen....

Abschied von CF

Tja, was soll man da schon sagen… es hat einfach alle meine Vorstellungen übertroffen!!!!
Es war ja mittlerweile schon üblich, dass die CF-Verabschiedungen etwas „besonderes“ sind, aber ihr habt euch mal wieder alles bisherige in den Schatten gestellt! Hier nochmal vielen Dank an euch alle, besonders aber an „meine“ CF2-Kollegen Micha, Basti und Christine!! Es war eine super Zeit mit euch in der CF, da fiel mir der Abschied nicht leicht. Natürlich darf ich nicht die Hollywood-Fraktion aus dem LZE vergessen, die bei der Verabschiedung mitgespielt hat. Hätte ich das gewusst, hätte ich nen roten Teppich besorgt ;-)
Aber ihr wisst ja, den Täter treibt es immer zum Tatort zurück, also bis bald!!

Mittwoch, 5. November 2008

Abschiedsfeier


….sozusagen der erste Schritt ins Infojahr! Und damit wir euch und ihr uns nicht so schnell vergesst, wollten wir mit euch allen nochmal kräftig einen draufmachen… und ich würde sagen, das ist uns (dank euch!!) geglückt!

Am Tag vorher wurde schon mal Chilli und Schnitzelpfanne bei uns vorgekocht, wobei hier die Zeichen nicht gut standen… gab doch tatsächlich mitten unter der Arbeit unser Kochherd den Geist auf! Gott sei Dank war der Ersatz ja nur 10m entfernt und so wurde kräftig weitergebrutzelt.

Am Freitag gings dann also los… Kaum war der Pfarrsaal in Effeltrich hergerichtet und das Essen im Ofen, trafen schon die ersten der 70 Gäste ein. Dann gings also ans Bier anstechen! Tja, der Ute könnte sich eine Scheibe abschneiden ;-)

Doch nicht nur das Bier, auch der „KmW“ half kräftig mit, damit die Kehle nicht trocken wurde.

An dieser Stelle nochmal VIELEN VIELEN lieben Dank an alle, die uns bei der Organisation und Durchführung der Feier unterstützt haben. Nicht zu vergessen die schönen Geschenke und Erinnerungen, die ihr uns gegeben habt! Ohne euch wäre das nie so schön geworden, wie es war!

Auch das Fotoalbum mit euren guten Wünschen und den hübschen Bildern tritt die Reise nach Mexiko mit an!

Wir werden euch vermissen!!!!