Donnerstag, 29. Januar 2009

Boca de Iguana - Maul des Leguans

Wir haben es nun endlich geschafft - Unser erster Strandurlaub in Mexico.

Eine deutsche Praktikantin hatte am Donnerstag ihren Geburtstag gefeiert, und wollte diesen gerne am Strand von Boca der Iguana ausklingen lassen. Daher hatten wir uns am Freitag nach der Arbeit gleich auf den Weg gemacht. Da wir, im Gegensatz zu den Kollegen, für das campen nicht so wirklich ausgerüstet sind, hatten wir uns entschlossen, uns in das benachbarte Hotel einzuquartieren.

Der Weg in den Süden nach BdI führte uns vorbei an Colima, mit seinen beiden Vulkanen (der aktive davon ist zuletzt 2005 ausgebrochen und zählt weltweit zu den 16 gefährlichsten Vulkanen), endlos langen Kokospalmenwäldern und Bananenplantagen bis an die Pazifikküste nördlich von Manzanillo. Mittlerweile war es dunkel geworden, und wir schlugen uns den letzten Teil unseres Weges mehr oder weniger über Feldwege bis zu einem "Pförtner" unter einer Palmenhütte mitten im Wald, der uns nach unserer Anmeldung den Weg Richtung Hotel zeigte. 2 min später standen wir wieder vor einer Palmenhütte - es war die Rezeption... über einen Pfad, der nur mit Lichterschläuchen und Windlichtern beleuchtet war, ging es dann Richtung Strand und dem Hauptteil der Anlage und unserer Unterkunft

Hier ging ein langer Traum von uns in Erfüllung - 3 Nächte in einer Beach-Cabana zwischen den Palmen, mit Palmendach, Hängebett, offener Dusche mit Blick aufs Meer und den Strand wirklich vor der Haustüre... unbelievable. Die ganze Anlage (sie bestand aus einem Hotel mit 10 Zimmern, 2 Cabanas, 1 Restaurant/Bar und dem Pool) war wunderschön in die Natur integriert und entsprechend der Größe des Hotels war der Strand wirklich menschenleer. Hier wurde man vom Hotel-Manager sogar persönlich mit Namen begrüßt, das Personal war überaus zuvorkommend und der Orangensaft kam noch direkt aus der Orange und nicht aus der Dose!

Gleich am ersten Morgen konnten wir beim Frühstück zusehen, wie ein Waghalsiger in die Palmen geklettert ist und die Kokosnüsse heruntergeschlagen hat. Gott sei Dank, denn es ist uns auch passiert, dass es auf einmal 2m hinter uns gekracht hat, und 2 Kokosnüsse am Boden lagen… Nachdem wir also den ganzen Tag in der Sonne am Strand verbracht und die Körpertemperatur mittels Pina Colada reguliert hatten, sind wir abends noch gemeinsam nach La Manazinalla zum Abendessen gefahren. Als wir zurück waren wurde dann noch Feuerholz organisiert und der Abend konnte mit einem Lagerfeuer am Strand (und ein bisschen Heimatgefühl dank des importierten Kirschwhiskey) gemütlich ausklingen. Einziges Problem: Direkt neben unserer Cabana endete ein Fluß, in dem sich Krokodile tummelten, und an diesem mussten wir, nur mit unserer Maglight bewaffnet noch vorbei. Aber wie ihr seht, hatten die Krokos wohl schon zu Abend gegessen :-)

Am nächsten Tag kam dann ein weiteres Highlight. Wir wollten am späten Nachmittag gerade in die Cabana zurück, da haben wir einen Mann gesehen, der in einem kleinen abgesperrten Bereich im Sand gräbt, und zwar nach Baby-Schildkröten. Die Eier die die Schildkröten am Strand legen werden eingesammelt und dort eingegraben. Nach ca 40 Tagen schlüpfen dann die Schildkröten, werden ausgegraben und nachts ins Meer freigelassen. Und wir durften das mitmachen. Nachts um ca 21 Uhr haben wir ca. 80 kleinen Schildkröten zurück ins Meer bringen dürfen :-). Ein einmaliges Erlebnis. Aber auch davon gibts natürlich wieder Bilder.

Ach ja etwas größere Tiere haben wir noch in La Manzanilla gesehen. Etwa 3 Meter lange ausgewachsene Krokodile die direkt neben dem Gehweg im Wasser saßen. Alles was uns von ihnen getrennt hat war nur ein heruntergetretener Maschendraht Zaun. Ich hoffe bis heute nicht das das die Krokodile waren ;-)

Somit ging ein wunderschöner Kurzurlaub an einem wunderschönen Strand mit sehr sehr freundlichen und zuvorkommenden Personal auch leider schon zu Ende.... Aber Alex und ich waren uns einig. Wir werden wieder kommen.

Dienstag, 20. Januar 2009

La Primavera - el Rio Caliente

... der seinem Namen alle Ehre macht (heißer Fluß).

Nach einer wie in Mexiko üblichen holperigen Fahrt durch Dörfer und über Feldwege (und mit ein paar Umwegen, weil wir uns mal wieder verfahren hatten) haben wir den Parkplatz erreicht wo der Rio Caliente sein soll (ca. 30 minütige Autofahrt von Guadalajara aus). Totale Wildniss (alles schön grün was man hier selten sieht) und erst einmal war weit und breit nichts von Wasser zu sehen.... Als wir den Trampelpfad etwas nach unten gelaufen sind, konnten wir das Wasser allerdings schon hören. Erst einmal wurde vorsichtig die Temperatur getestet, weil wir wussten ja nicht so genau wie weit wir von der Mündung entfernt sind, und uns wurde gesagt, dass da das Wasser sehr, sehr heiß sein sollte. An der Stelle wo wir waren würde ich mal sagen: gute Badewannen-Temperatur.
Also schnell die Schuhe ausgezogen und vorsichtig Flussaufwärts gelaufen wo das Wasser dann schon heiß wurde und die Füße glühten...
Alex war ständig auf der Jagd nach den grauen Tierchen, die etwas größer waren als Eichhörnchen aber genauso aussahen um das passende Foto zu schießen. Aber leider waren die Eichhörnchen (ich nenn sie jetzt mal einfach so) meistens schneller als er ;-).
Noch ein bisschen die Sonne und die Ruhe genossen, Füße gewärmt und dann wollten wir uns ursprünglich in einem Spa Bereich, der zu einem Hotel gehört und gleich um die Ecke war, noch etwas entspannen. Nur leider wurde uns dort gesagt das der Spa Bereich nur für Hotelgeäste ist. Naja sind wir halt wieder zurückgefahren und haben noch 2 Stunden am Pool hier in der Anlage genossen.

Sonntag, 18. Januar 2009

Carne Asada

Am Samstag waren wir zum grillen bei Arbeitskollegen eingeladen. Eingeladen wurde auf 14 Uhr aber da wir nun schon so einige Erfahrung mit mexikanischer Pünktlichkeit haben (ja, die kommen noch später als wir zwei...) sind wir schon erst um halb 3 hier los gefahren. Nachdem wir uns wie so immer mal kurz verfahren hatten, sind wir dann kurz nach 15 Uhr dort angekommen. Und wer war schon alles dort?? Die zwei Deutschen Kollegen, 1 mexikanischer Kollege und der Gastgeber (es sollten später noch über 15 Leute werden).

Zum grillen war soweit alles vorbereitet, Bier war kaltgestellt und jetzt bestand die große Herausforderung nur noch darin den Grill anzuschüren. Das geschah nach dem Motto: Wie vernichte ich am schnellsten möglichst viel Grillkohle.
Schönes Türmchen mit Kohle gebaut, Brennpaste draufgeschmiert und angezunden. Nach ca. 10 Minuten wurde es den Kollegen zu blöd mit dem Luft wedeln und es wurde kurzerhand der Standvendilator aus dem Haus geholt. Der Grill brande lichterloh, die Funken sind geflogen und es war aber leider auch schon bald keine Kohle mehr da :-)
Naja macht ja nichts, es war ja genug Nachschub da (anscheinend haben die immer so einen hohen Verschleiß). Das Essen war super lecker: es gab Tortillas mit Fleisch, Käse, leckere Salsas, gefüllte Peperoni und und und.
So um halb 6, als wir dann schon gegessen hatten sind dann nach und nach die nächsten Gäste eingedrudelt.

Die Hauptattraktion des Abends kam aber später. Agnes hatte aus Deutschland einen Maßkrug und eine 1 Liter Dose Paulaner original Oktoberfestbier dabei. Boah Cerveza de Alemania.....
So ging die Maß reihum und war auch ziemlich schnell leer :-) So was nun, der Krug ist ja sooo schön. Also wurde er kurzerhand umfunktioniert, mit Eiswürfeln, Whiskey und Sprite gefüllt...
Man bemerke, es waren fast alle mit dem Auto da, aber das interessiert hier in Mexiko keinen!
War ein sehr schöner Abend und es ist schön das wir hier so offen von allen empfangen wurden. So sind sie die Mexis ;-)

Tapalpa

Nach gut 2 Wochen lassen wir auch mal wieder von uns hören....

Nachdem nun alles erledigt ist mit Wohnungssuche, Eingewöhnung usw. verliefen die letzten Tage reichlich unspektakulär.
Arbeitstechnisch geht nun einiges voran. Wir haben nun "schon" alle Kennungen und die ersten Aufgaben wurden uns auch schon übertragen. So kanns weitergehen.

Am Sonntag vor einer Woche haben wir begonnen das Umland von Guadalajara etwas zu erkunden. Unser Weg führte uns Richtung Süden, durch einen ausgetrockneten See, ins Bergland nach Tapalpa. Alleine der Weg dorthin war reichlich spektakulär. Als wir die Autobahn verlassen haben und das Strassenschild nach rechts Tapalpa anzeigte habe ich noch zu Alex gesagt: Wir müssen aber nicht über DIE Berge??!! Aber DOCH wir mussten.

Die Straßen wurden immer enger und kurviger (Leitplanken braucht man hier ja nicht, wäre nur rausgeschmissenes Geld :-), wenn ein Bus die Kurve nicht mehr erwischt hat er halt Pech gehabt).

Entgegenkommende Fahrzeuge sind nach dem Motto gefahren: Deine Spur ist auch meine!

Nach gut einer halben Stunde nur bergauf (aber mit einem super Ausblick!!) sind wir dann endlich auf dem höchsten Punkt angekommen. Ruck zuck (wenn auch gut durchgeschüttelt durch die Kopfsteinpflaster Straßen und den vielen Schlaglöchern) waren wir dann auch schon in Tapalpa und bei den Las Piedras. Riesige Steine mitten auf einer Weide wo niemand so genau weiß wie die dahin gekommen sind. Ein paar Kletterversuche gab es natürlich auch um die richtigen Bilder zu machen :-).


Auf dem Rückweg wollten wir uns eigentlich noch den Ort Tapalpa anschauen was uns aber leider verwährt blieb, da wir auf einmal vor einem Stopschild standen wo dahinter die komplette Straße aufgerissen wurde. Naja was solls müssen wir halt nochmal hinfahren :-)

Donnerstag, 1. Januar 2009

Feliz ano nuevo! - A gsunds Neues!

Wir wünschen euch allen ein glückliches, zufriedenes und erfolgreiches neues Jahr!!

Lasst es euch gut gehen!!

California


Unser erster Urlaub: Die Großstädte Kaliforniens


Am 23.12. war es soweit: die Reise ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten konnte be
ginnen. Nachdem unser Taxi zum Flughafen auch pünktlich um 5 Uhr morgens vor der Tür stand konnte es los gehen... Am Flughafen angekommen erwartete uns eine sehr lange Schlange vor dem Delta Check-in Schalter. Eine halbe Stunde später wussten wir auch warum: es wurde tatsächlich jeder Koffer aufgemacht und durchsucht. Da sollten sie bei uns dann nicht schlecht staunen, als nach dem öffnen des ersten Koffers noch ein zweiter zum Vorschein kam ;-) Wir wollten ja schließlich viiiiel Platz für unsere USA Einkäufe haben (... und den sollten wir später auch brauchen).


"Ich glaube das Auto i
st voll!? Ach Schmarrn, des bassd scho nu nei!" - Powershopping in LA

Nachdem wir pünktlich in Guadalajara gestartet und demnach auch pünktlich in Los Angeles gelandet sind, konnte der shopping-Marathon beginnen... Vom Flughafen aus haben wir uns mit unserem Mietwagen direkt auf den Weg zur Ontaria Shopping Mall gemacht. Die erste Herausforderung bestand darin, mit dem Auto vom Parkplatz der Mietwagenfirma zu kommen. Nach einer filmreifen Vollbremsung (Alex wollte beim Automatikauto kuppeln und ist dabei auf die Bremse getreten :-) haben wirs dann doch noch geschafft. Da die Mall auch etwas außerhalb der Stadt lag haben wir uns auch ein paar mal verfahren, sollten dann aber doch nach einer knappen Stunde endlich dort ankommen - auf ins Getümmel.
Schnell waren die ersten Sachen ausgesucht und gekauft und so ging es dann auch den ganzen Tag nahtlos weiter - und zwar so lange bis das Auto komplett voll war.
Ratz Fatz war es dann halb 9 und wir machten uns wieder auf den Rückweg n
ach Downtown ins Wilshire Grand Hotel... und somit war der erste Tag auch schon vorüber.


Auf den Spuren der Stars und Sternchen

Am nächsten Tag war dann Sightseeing in LA angesagt und so haben wir uns gleich früh auf den Weg zum Hollywood Boulevard gemacht. Über den Walk of Fame (wo sich auf dem Gehweg in Sternen die Stars und Sternchen verewigt haben) sind wir dann bis zum Kodak Theater gelaufen, wo jährlich die weltberühmten Oskars verliehen werden. Auf dem Weg haben wir aber auch festgestellt, dass selbst in Hollywood nicht alles Gold ist was glänzt. So viele Obdachlose die auf den Gehwegen schlafen habe ich noch in keiner anderen Großstadt gesehen. Einmal durch die Einkaufsmeile im Kodak Theater geschländert, zu mittag gegessen und noch schnell Ipods und Nintendo DS gekauft. Direkt neben dem Kodak Theater befindet sich das Chinese Theater wo sich davor in Beton eingegossen die Fuss und Handabdrücke vieler Stars befinden. So konnten wir auch mal in die Fussstapfen von Arnold Schwarzenegger, Jonny Depp oder auch Merylin Monroe treten ;-) Wahnsinn, normalerweise kennt man das alles nur vom Fernsehen... Und dann gings auch schon weiter in Richtung des berühmten Hollywood Schildes in den Bergen um natürlich das "Must Have" Foto von LA zu machen ;-). Wir können euch sagen, ist gar nicht so einfach da sämtliche Straßen die dort hin führen könnten plötzlich aufhören oder kehrt machen. Aber wie ihr sehen könnt haben wir doch noch einen Weg gefunden (tja, und Schilder wie "Einfahrt verboten" oder "Anhalten verboten" muss man bei sowas eben nicht immer ernst nehmen ;-). Von dort aus haben wir uns dann nach Beverly Hills aufgemacht um uns dort mal anzuschauen wie die Stars und Sternchen so residieren... ich muss sagen, nicht schlecht Herr Specht. Leider wurde es als wir dort waren auch schon dunkel. Über den Rodeo Drive (Gucci neben Armani und Versage) gings dann wieder zurück zum Hotel, damit wir am nächsten Tag fit sind für die Weiterfahrt nach San Diego.


San Diego - Sea World

An diesem Tag hat sich Amerika in einem ganz anderen Bild gezeigt und die
größte Herausforderung auf dem Weg nach San Diego bestand darin, etwas zum Essen zu finden. Es war nämlich der 25.12. und somit der Weihnachtstag in USA und sämtliche Supermärkte und Restaurants waren geschlossen und die Straßen wie ausgestorben.
Wir sollten dann um ca 16 Uhr in San Diego doch noch zu unserem "Frühstück" kommen.
Eigentlich wa
r die Fahrt nach San Diego über den Highway 1 direkt an der Küste entlang geplant. Leider sollte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen. Es hat nämlich den ganzen Tag geregnet und es war sau kalt - also kein Strandwetter.
Was sich am nächsten Tag Gott sei Dank bessern sollte. Am Freitag stand dann nämlich der Besuch von S
ea World auf dem Programm. Die verschiedenen Shows dort waren einfach der Hammer (ich denke die Bilder sprechen für sich!!!). Unschlagbar an Nummer eins standen natürlich die Killerwale (Shamu-so hieß der Größte von ihnen), was auch gleich früh morgens unsere erste Show war die wir uns angeschaut hatten. Und es sollte noch eine zweite folgen, denn in der Weihnachtszeit gibt es am Abend eine extra Weihnachtsvorstellung mit Livemusik uvm.. Neben der Shamu Show gab es noch eine lustige Pets-Show, eine Seelöwen Show, eine Delphin Show und sämtliche sonstige Aquarien mit Schildkröten, Haien, Eisbären, Wahlrossen usw. usw. Der Tag war einfach nur WOW, WOW, WOW und wir können jedem nur empfehlen sich das einmal anzuschauen. Abends noch schön gepflegt Steak essen gegangen (nachdem Alex ja seit dem wir hier sind auch auf einmal Rindfleisch ganz lecker findet) und todmüde ins Bett gefallen.


If you’re going to San Francisco...

Am Samstag ging es dann auf die weite Reise nach San Francisco. Ich muss sagen, den Weg dort hin hatten wir etwas unterschätzt. Wir sind zwar früh pünktlich in San Diego losgekommen haben dann aber auf den Weg nach Los Angeles etwas zu viele Stops (u.a. natürlich zum shoppen, wir brauchten ja noch eine Reisetasche fürs Handgepäck da in die Koffer nicht alles rein ging) eingelegt so dass wir erst um ca. 16 Uhr in Los Angeles waren. Von dort aus sollten es dann noch ca 400 Meilen nach San Francisco sein. Bis wir dann unser Hotel dort gefunden hatten war es halb eins... Am nächsten Morgen erwartete uns dann erst einmal ein genialer Blick auf den Pazifik von unserem Hotelzimmer aus.
Direkt neben dem Hotel befand sich die Touristeninformation von Pacifica (so hieß der Ort in dem das Hotel war). Der Mann dort konnte uns sehr gute Insider Tips geben wie wir
am besten in die Stadt kommen und was wir unbedingt anschauen sollten. So führte uns unser Weg an der Küste entlang Berg auf und Berg ab (wie in San Francisco so üblich :-) direkt zur Golden Gate Bridge wo wir auf einer Aussichtsplattform einen genialen Blick auf die Brücke und die Skyline von SFO hatten. Weiter ging es dann über die berühmte Lombard Street Richtung Fishermans Warf. Auf dem Weg dort hin sind wir ganz schön ins Schwitzen gekommen, da aufgrund des ständigen Auf und Abs unser Auto ziemlich schnell ziemlich viel Benzin verbraucht hatte und weit und breit keine Tankstelle in Sicht war. Auf Gut Glück mal in Richtung Interstate gefahren und da wurden wir dann in letzter Sekunde doch noch fündig. Also auf zu Fishermans Warf. Am meist bekannten Pier 39 konnten wir dann die Seelöwen in freier Wildbahn beobachten, frischen Fisch essen uns sämtliche Souvenirgeschäfte durchkämen. Somit wurde es an unserem ersten Tag in SFO auch schon dunkel. Am nächsten Tag hieß es dann sau früh aufstehen, Koffer packen, auschecken und auf zum Pier 33 um zur Insel Alcatraz zu fahren. Gott sei Dank hatte Alex in San Diego schon die weise Vorahnung und wir haben im Internet schon mal Karten reserviert, denn die nächsten Verfügbaren gab es am Montag erst für Mittwoch und da wollten wir ja schon wieder nach GDL zurückfligen.
Karten pünktlich 1 Stunde vor Abfahrt abgeholt, noch kurz frühstücken gegangen und dann gings los zu unserem Ta
g im Gefängnis... Nach einem kurzen Einführungsfilm von Discovery Channel haben wir dann eine Audio Tour durch den Gefängnistrakt der Insel gemacht. Sehr sehr beeindruckend wenn man da an den Zellen (3 stöckig) vorbeigeht, die teilweise noch so sind wie sie damals waren. Die genaue Zelle von Al Capone konnten wir leider nicht sehen da die Häftlinge regelmässig die Zellen wechseln mussten...
Nach 2,5 Stunden im Gefängnis machten wir uns mit dem Schiff wieder auf den Rückweg denn wir hatte
n noch die Fahrt zurück nach Los Angeles vor uns.


... zurück zu Los (Angeles), aber ohne 4000DM einzuziehen!

Der nächste Tag in LA war dann auch gleich der letzte von unserem California - Trip. Gut ausgeruht nach einer Nacht bei den Kollegen von Paris H. wollten wir aufgrund des super Wetters uns noch die Strände von LA anschauen. Die Fahrt führte uns zuerst nach Malibu. Super breite Strände mit tollen Wellen und herrlicher Umgebung. So ein Haus dort direkt am Strand (Treppe runter und man steht im Sand) wäre schon ganz nett :-). Auf dem Weg zurück haben wir dann am Venice Beach halt gemacht. Viele Palmen, feiner Sand und viele Skateboarder, Fahrradfahrer und Inlineskater (und mords viel Dusel - erst noch über einen kostenlosen Parkplatz direkt am Strand gefreut, und als wir zurückkamen haben wir auf einmal gelesen, dass der rote Bordstein nicht das Farbhighlight 2008, sondern die Kennzeichnung fürs Halteverbot war ;-)
Die Strandpromenade war sehr belebt mit vielen Geschäften und
Straßenverkäufern. Unter anderem gab es dort Wunderheiler, Kartenleser und Wahrsager. Wir haben das lieber nicht ausprobiert sonst wären wir wahrscheinlich noch nicht zurück in Mexiko... Die eine Dame (auch auf einem Bild zu sehen) saß dort nämlich während unseres ganzen Aufenthalts, war anscheinend ein sehr schwerer Fall :-).
Abends noch am Hollywood Boulevard entlang geschlendert, noch die letzten Einkäufe getätigt und dann mussten wir auch schon wieder unser Auto abgeben (wo uns auf der Rechnung bewusst wurde, dass wir in den 8 Tagen 2.300km zurück gelegt hatten) und auf zum Flughafen wo unser Flugzeug pünktlich um 01:05 Uhr zurück nach GDL gehen sollte.
Eine sehr aufregende, interessante, schöne - aber auch anstrengende Reise (aber wir sind ja noch jung) ging zu Ende...